SCHÄDLINGSBEKÄMPFUNG

Schädlinge kommen an uns nicht vorbei!

HISTORISCHER ÜBERBLICK

Die Aufmerksamkeit des sesshaft gewordenen Menschen galt schon frühzeitig Tieren, die sein Wohlbefinden störten, die Ernteerträge schmälerten und Vorräte dezimierten.
Die Einschleppung oder Einwanderung frei lebender Arten in die Unterkünfte von Mensch und Tier und das Vorratsgut, ihr dortiger zeitweiliger Aufenthalt oder eine Ansiedlung ohne Rückkehr oder Rückkehrmöglichkeiten in das Freiland, stehen also in direktem Zusammenhang mit der Veränderung der Naturlandschaft durch den Menschen. Dieser Entwicklung dürfte der Übergang von Parasiten der Tiere auf den Menschen vorausgegangen sein.
Wie der kurze geschichtliche Rückblick zu veranschaulichen versuchte, reichen die Bemühungen des Menschen zum Schutz seiner Gesundheit und Sicherung seiner Ernährung weit in das Altertum zurück. Wenn auch der Erkenntnisprozess des Menschen seinen unverkennbaren Einfluss auf die Bekämpfung der Schadorganismen ausübte, so reduzieren sich doch seine Maßnahmen in der Praxis auch heute noch auf das Vorbeugen, Abwehren, Abfangen und Abtöten von Schädlingen.
Die Früherkennung und Methoden der Befallsverhinderung, Monitoring, mechanisch-physikalische sowie physikalische Verfahren, der Einsatz chemischer Mittel als giftig wirkende oder Wachstum bzw. Entwicklung unterbrechende Stoffe, der Schutz nützlicher Tiere oder ihr gezielter Einsatz gegen Schädlinge als biologische Bekämpfung und nicht zuletzt bau- und siedlungshygienische Maßnahmen als Beitrag zur Befallsprophylaxe charakterisieren unter unseren modernen Lebensbedingungen das Spektrum der menschlichen Aktivitäten, der Entwicklung unerwünschter Tierarten und anderer Organismen wirksam zu begegnen.

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